Der Ehemännerkurs

Was macht meine Frau eigentlich beim Bridge?

Über was reden diese Bridgespieler die ganze Zeit?

Kann ich als Begleiter auf eine Bridgereise mitfahren?

Was muss „Mann“ wissen, wenn er mal einspringen soll?

Wie lange dauert so ein Bridgeturnier?

Ist es klug, sich mit anderen Bridgespieler nach einem Turnier an der Bar zusammenzusetzen? 

Was sollte man in Gegenwart von Bridgespielern besser nicht sagen?

Usw. 

Beispiel: Sie machen zum ersten Mal 3 Wochen Urlaub in Spanien! Schon nach wenigen Tagen kommt ihnen vieles „Spanisch“ vor! – Das bestellte Bier schmeckt nach Rotwein, das Roastbeef hat Flossen und riecht nach Fisch. Beim Einkaufen drehen sich die Leute nach ihnen um und in der Kirche schütteln die Anwesenden den Kopf, wenn Sie die heiligen Räume betreten. WARUM?

Viele dieser Probleme könnte man vermeiden, wenn Sie sich vorher informiert hätten!

Dazu muss man keinen kompletten 4-jährigen Spanischkurs besuchen. Ein kleines Wochenendseminar „Länderkunde Spanien“ an der VHS hätte vielleicht das eine oder andere Malheur verhindert. Dort erhalten Sie einen Einblick in die Sprache. Man erklärt die Begriffe „Bitte“ und „Danke“, die Zahlen von 1-20 und natürlich, wie man sich ein Bier bestellt. Dazu die eine oder andere landestypische Eigenheit, die einem Otto Normalbürger gar nicht in den Sinn gekommen wäre.

Wie gesagt: Kein Intensivkurs, aber für einen Urlaub ist das ganz nützlich.  

Und genau das mache ich mit Bridge!

Ein kleines Seminar, welches ich in den letzten 32 Jahren insgesamt 7-mal abgehalten habe. Und es waren ausnahmslos Ehemänner!

Die meisten haben sich genau die bereits oben genannten Fragen gestellt.

Was ist eigentlich dieses Bridgespiel und wie gehe ich mit Bridgespielern um? Und das, ohne gleich einen ganzen Kurs belegen zu müssen. 

Sie erhalten einen kleinen Crashkurs, sodass Sie auch notfalls mal einspringen können, ohne sich völlig zu blamieren. 

Es sollte ausreichen, um erkennen zu können, warum sich die Bridgespieler für Außenstehende so seltsam verhalten. Natürlich können Sie auch an einer Bridgereise mit teilnehmen. Da sind Sie keine Einzelkind sondern in guter Gesellschaft, man wird sich um Sie kümmern. 

Und am Ende werden Sie dann auch meine Tipps verstehen, damit Sie im Umgang mit dieser Spezies nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste treten. Dabei gilt in erster Linie: Keine unnötigen Kommentare abgeben, auch wenn sie gut gemeint sind. Sie möchten ja als gestandener Fußballspieler auch nicht nach einem anstrengen Match mit den Worten begrüßt werden: „Na, habt ihr auch schön Ball gespielt?“